
Schwerpunkte
Diese Veranstaltungsreihe hat zum Ziel, die wesentlichen theoretischen und praktischen Kenntnisse und Fertigkeiten für die Behandlung von komplexen koronaren Läsionen in einer kleinen Gruppe von interessierten und begeisterten interventionellen KardiologInnen zu erarbeiten, zu erlernen und zu vertiefen. Themen des Kurses sind pathophysiologische Grundlagen, Materialkunde, Hintergrund und Technik der intravaskulären Bildgebung und der Quantifizierung des Schweregrades von Koronarläsionen, Behandlung von verkalkten Läsionen, Bifurkationen, Hauptstamm-Stenosen, diffuser Mehrgefäß-Erkrankung (z.B. abgelehnte chirurgische PatientInnen) und Kreislauf-Unterstützungssysteme. Zusätzlich werden zahlreiche praktische Übungen an Modellen und Simulatoren durchgeführt, inklusive Management von Komplikationen.
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Theoretische Kenntnisse und praktische Fertigkeiten für interventionelle KardiologInnen
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Darstellung der aktuellen Literatur anhand von State-of-the-art-Vorträgen und Guidelines
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Beginnend mit der Behandlung "einfacher" Läsionen bis zu komplexen Szenarien, unterstützt durch praktische Hands-on Übungen und das Arbeiten an Simulatoren
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Das ABC der Materialkunde – von Access, Balloon to Closure bis zu Kreislauf-Unter-stützungssystemen
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Präsentation und interaktive Diskussion anhand von Live- oder Case-in-the-box-Fällen
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Erfahrungsaustausch aller TeilnehmerInnen und der Faculty
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Networking und regelmäßiger Austausch mit interventionellen KardiologInnen
Zielgruppe
Die TeilnehmerInnen sollten vorweisen können:
- mindestens 1 Jahr Tätigkeit im Herzkatheterlabor
- selbständige Durchführung von diagnostischen Eingriffen
- selbständige Durchführung von Koronarinterventionen
zeitlicher Ablauf
Donnerstag
Grundlagen – Case-in-the-box – Abendessen – Diskussion
Freitag
Grundlagen – Live-Case – Zertifizierungen je nach Kursthematik – Case-in-the-box – Mittagessen – Hands-on – Simulatoren
Referent*innen
Interventionelle Kardiolog*innen aus dem Universitätsklinikum AKH Wien und dem Universitätsklinikum St. Pölten Lilienfeld.